Die Velostation PostParc wurde 2016 eröffnet und bietet aktuell Platz für 1'000 Velos. Sie verfügt über einen Werkstattbetrieb, einen Empfang und einen Velowaschplatz, die in das Innere der Velostation verlegt werden sollen. Die Velostation kann sowohl von der Bogenschützenstrasse als auch vom Merkurgässli her erreicht werden; zudem ist sie auch mit einem Lift von der Welle aus zugänglich. Trotz guter Erreichbarkeit ist sie – im Unterschied zu anderen Velostationen im Raum Bahnhof – nur teilweise ausgelastet. Gemäss der Stadt liegt der Hauptgrund dafür in der fehlenden direkten Anbindung an die Perronanlagen.

Im Zusammenhang mit dem laufenden Bahnhofausbauprojekt (Zukunft Bahnhof Bern/ZBB) bietet sich nun die Möglichkeit, die direkte Anbindung der Velostation an die Perronanlagen der SBB und an den neuen RBS-Tiefbahnhof sicherzustellen und damit die Attraktivität der Velostation zu erhöhen. Gleichzeitig mit dem Bau des Gleiszugangs soll die Anordnung der Veloparkplätze in der Velostation dahingehend optimiert werden, dass 60 zusätzliche Veloparkplätze erstellt werden können.

Von Bund und Kanton unterstützt

Für die Optimierung und Erweiterung der Velostation PostParc und deren direkten Anschluss an die Bahngleisanlagen hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Ausführungskredit von 1.36 Millionen Franken genehmigt. Da gestützt auf das Agglomerationsprogramm mit Beiträgen von Bund und Kanton gerechnet werden kann, werden der Stadt letztlich Kosten von rund 500'000 bis 600’000 Franken verbleiben. Mit der neuen Verbindung wird auch dem mittelfristigen Ziel des Gemeinderats Rechnung getragen, die Veloparkierung im Umfeld des Bahnhofs Bern massgeblich von der Oberfläche in die Velostationen zu verlegen.

Mehr Informationen:
Velostation PostParc: Vom Velo direkt zum Zug — Mediencenter (bern.ch) (16.02.2023)