Das Ergebnis der Beobachtung des Preisüberwachers zeigt, dass sich die Preise und das Tarifsystem von Stadt zu Stadt stark unterscheiden. Die Tageskarten variieren zwischen 1 und 2 Franken, die Monatsabos zwischen 10 und 25 Franken und die Jahresabos schliesslich zwischen 50 und 150 Franken. Im folgenden Link ein Digramm mit dem Preis 2024 für ein Jahresabonnement mit der Anzahl der verfügbaren Plätze in Klammern. Der Preisüberwacher erinnert daran, dass die Kosten für den Bau von Velostationen in der Regel von den Gemeinden getragen werden. Der Bund kann sich über das Programm "Agglomerationsverkehr" mit bis zu 40 % an den reinen Investitionskosten beteiligen. Die Betriebskosten der Velostationen hängen stark von den Personalkosten und den verschiedenen angebotenen Zusatzleistungen ab. Beispielsweise konnte die Stadt Zürich mit dem alten Kostenmodell (100 und 120 Franken pro Jahr) rund 35 Prozent der jährlichen Betriebs- und Unterhaltskosten decken, während das neue Modell (50 Franken pro Jahr) nach Schätzungen aus dem Jahr 2020 nur 15 bis 20 Prozent dieser Kosten decken wird. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass es in diesem Bereich keine Hinweise auf Preismissbrauch gibt: Alle Velostationen werden subventioniert, und die Menschen haben immer die Möglichkeit, ihr Velo in kostenlosen, unbewachten Zonen zu parken. 

Quelle: Newsletter 14. Mai 2024 Preisüberwachung, Neues in unserem Angebot (admin.ch)